Jedes System hat seine Vorteile, wir sehen die Mikro-Wechselrichter bei Privathäuser dennoch als klaren Sieger. Hier ist, warum:

• Maximaler Ertrag: Jedes Modul hat seinen eigenen Wechselrichter und arbeitet somit unabhängig von den anderen Modulen im optimalen Betriebspunkt. Strangwechselrichter (ein zentraler Wechselrichter je PV-Anlage) haben das „Gartenschlauch“-Problem: sobald ein Modul weniger angestrahlt wird (z.B. aufgrund einer Verschattung oder anderer Ausrichtung) und somit weniger produziert, werden alle anderen Module an dem Strang ebenso gedrosselt. Ein riesiger Verlust!

• 25 Jahre Garantie: Mikro-Wechselrichter haben die gleiche Lebensdauer wie Ihre Module. Damit haben Sie einfach Ruhe! Vergleich Strangwechselrichter: 5 bis 10 Jahre. Die Solplanet Strangwechselrichter, die wir Ihnen auch anbieten, kommen immerhin mit 10 Jahren Garantie.

• Einzelmodul-Monitoring: Sofortige Fehlererkennung auf Modulebene. 2/3 aller Fehler zeigen sich bereits Wochen und Monate im Voraus: schlecht sitzende Steckverbindungen, sich ablösende Rückseitenfolien, Hot Spot-Entwicklung in der Zelle. Auf Modulebene haben wir den genauen Vergleich zu den anderen Modulen: warum produziert es 5 % weniger? Beim Strangwechselrichter fehlt dieser Vergleich. Ob die Sonne 5 oder 10 % weniger geschienen hat als gestern, lässt sich so nicht sagen. Nur eine Thermographiemessung kann hier helfen.

• Sicherheit: Mikro-Wechselrichter: nur Niederspannung mit herkömmlichen Wechselstrom auf dem Dach und im Kabelweg ins Haus, keine 1000 Volt Gleichstrom, die ins Haus führt. Schaltet der Strom sich ab (z. B. Aufgrund von Wasserschaden oder Brand im Haus), bleibt beim Strangwechselrichter das Gleichstromkabel unter Spannung. Bei den Mikros ist bis außerhalb der Dachfläche alles stromlos.

• Flexibilität: Verschiedene Modultypen und -ausrichtungen kombinierbar, flexibel nachrüstbar; Strangwechselrichter sind nur in sehr engem Rahmen flexibel

• Geräuschpegel: Mikro-Wechselrichter: Vollkommen lautloser Betrieb und außerhalb des Hauses, Strangwechselrichter: teilweise Klacken und Brummen bei Vollast, ähnlich einem Kühlschrank

• Preis: Ein Strangwechselrichter hat deutlich weniger Komponenten und ist dadurch günstiger.

Bei mehreren Dachausrichtungen, Gauben oder Verschattung durch Bäume und Nachbargebäude optimiert jeder Mikro-Wechselrichter sein Modul individuell. Ein verschattetes Modul beeinträchtigt nicht die anderen – im Gegensatz zu String-Systemen, wo das schwächste Modul die gesamte Kette limitiert.

Mikro-Wechselrichter sind für extreme Bedingungen ausgelegt:

• IP67 wasserdicht (übersteht kurzzeitiges Untertauchen)

• Temperaturbereich: -40°C bis +85°C

• Salznebelbeständig (auch für Küstenregionen)

• Hagel- und sturmfest durch Montage unter den Modulen

Die höheren Anfangsinvestitionen amortisieren sich durch:

• 10-20% höhere Erträge über die Lebensdauer

• Keine Wechselrichter-Ersatzkosten nach 10-15 Jahren

• Geringere Wartungskosten

• Höhere Anlagenverfügbarkeit (bei Ausfall läuft der Rest weiter) Nach 8-10 Jahren sind Mikro-Wechselrichter-Anlagen meist wirtschaftlicher.

Nur das betroffene Modul (oder Modulpaar) produziert keinen Strom. Der Rest Ihrer Anlage läuft unbeeinträchtigt weiter. Der defekte Wechselrichter wird im Rahmen der 25-Jahre-Garantie getauscht.

In PV-Modulen werden Elektronen bewegt, wenn Sonne auf sie scheint, Die laufen dann in die gleiche Richtung los und in die Kabel: wir haben Gleichstrom. Im Haus ird aber Wechselstrom genutzt. Also sammelt und ändert der Wechselrichter diesen Gleichstrom dann in Wechselstrom. Außerdem regelt er die Strommenge und wo welcher Strom hinfließt. Hierfür wird er durch Energie-Management-System unterstützt.

LiFePO4 (Lithium-Eisenphosphat):

• Maximale Sicherheit (kein thermisches Durchgehen möglich), keine aktive Kühlung (die Lärm macht und ausfallen kann)

• Längere Lebensdauer (6.000-10.000 Zyklen)

• Temperaturtoleranter (-20°C bis +60°C)

• Etwas größer und schwerer

Li-Ion (Lithium-Ionen):

• Höhere Energiedichte (kompakter)

• Günstiger in der Anschaffung

• 4.000-6.000 Zyklen

• Empfindlicher bei Temperaturextremen

Ja, moderne Speichersysteme können problemlos außerhalb des Hauses installiert werden. Idealer Standort sind die Nordwand oder ein Schuppen. Eine Überdachung ist erforderlich (z. B. ein breiter Dachüberstand) und ein schattiger Platz.

Eine Wärmepumpe kann als „thermischer Speicher“ fungieren – tagsüber mit PV-Überschuss heizen und nachts weniger. Ein kleiner elektrischer Speicher (3-5 kWh) für die Grundlast kann dennoch sinnvoll sein. Sollte ein dynamischer Stromtarif geplant sein, raten wir in der Regel zu einem größeren Speicher.

Es werden 3 Komponenten installiert, die zwischen PV-Anlage und Wärmepumpe kommunizieren:

• Messung: Erfasst Stromproduktion und -verbrauch

• Steuerung: Wärmepumpe wird in der Wechselrichter-App angesteuert

• Automatik: Bei Stromüberschuss erhöht die Wärmepumpe automatisch die Warmwassertemperatur um einige Grad mehr als die eigentliche Zieltemperatur

Ergebnis: Höherer Eigenverbrauch, weniger Stromeinkauf

Ja, das empfehlen wir aber nur mit ausreichend großem Batteriespeicher, z. B. 10 kWh. So funktioniert’s:

• Sie schleißen einen dynamischer Stromtarif bei einem Stromanbieter ab

• In der App (Enphase) oder durch Zubuchen der entsprechenden Komponente (Solplanet) das strombörsen-gekoppelte Laden und Entladen hinterlegen

• Der Speicher überbrückt teure Zeiten (morgens/abends), die intelligente Steuerung kauft bei günstigen Preisen ein

• Je mehr Flexibilität (Batteriespeicher + Warmwasserspeicher + E-Auto + Pool, etc.), desto mehr Stromkosten können gespart werden

Stromausfälle dauern in Deutschland durchschnittlich nur 10-15 Minuten pro Jahr. Eine Notstromfunktion kostet ca. 3.500 € extra. Überlegen Sie:

• Haben Sie kritische Verbraucher (Medizintechnik, Server)?

• Arbeiten Sie im Home Office?

• Ist Ihre Region anfällig für Stromausfälle?

• Viele Kunden bewegen die Sorgen um die unsicheren geopolitischen Entwicklungen zur Installation eines Notstromsystems

• Nachrüstung ist möglich, es fallen aber zusätzliche Umbau- und Materialkosten an

Moderne Lithium-Eisenphosphat-Speicher halten 20-25 Jahre bei normaler Nutzung. Nach 10 Jahren haben sie noch ca. 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität. Die Garantie unserer Speicher beträgt 10 bzw. 15 Jahre.